Ministerin Neubaur: Wir treiben den Antriebswechsel konsequent voran - Mehr E-Fahrzeuge auf allen Straßen
Nordrhein-Westfalen wird zunehmend elektrisch. Vor allem bei Kleinwagen ist der Preisunterschied zwischen E-Fahrzeugen und Autos mit Verbrennermotor jedoch noch vergleichsweise groß.
Um auch ambulanten sozialen Diensten, Carsharing-Anbietern und Kommunen den Umstieg auf klimafreundlichere Flotten zu ermöglichen, können diese ab sofort eine Förderung für elektrisch betriebene Kleinst- und Kleinwagen in Höhe von 5.000 Euro je Fahrzeug beantragen. Die Landesregierung fördert außerdem Ladeinfrastruktur und Netzanschlüsse.
Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur: „Wir stehen zu unserer Verantwortung und machen ernst bei der Antriebswende. Beim Ausbau der Ladeinfrastruktur legt Nordrhein-Westfalen bereits hohes Tempo vor. Angesichts höherer Preise für kleine E-Autos lohnt sich der Umstieg für Betreiber von Flotten mit vielen Kleinfahrzeugen noch nicht. Hier setzen wir mit unserer neuen Förderung an. Klar ist aber auch: Es müssen schnell mehr bezahlbare Elektrokleinwagen auf den Markt kommen, damit diese aus eigener Kraft wirtschaftlich werden.“
Das Land stellt in diesem Jahr für die Förderung der Elektromobilität 14 Millionen Euro zur Verfügung. Neben der Fahrzeugförderung bietet das Programm „progres.nrw – Emissionsarme Mobilität“ auch Unterstützung für den Ausbau der Ladeinfrastruktur. Schwerpunkte für den Ausbau sind Mehrfamilienhäuser und Arbeitsstätten, damit auch Mieterinnen und Mieter sowie Beschäftigte bequem laden können. Um hier noch größere Anreize zu setzen, erhöht das Land die Förderung von zuvor maximal 1.000 Euro auf jetzt maximal 1.500 Euro je Ladepunkt.
Mit der neuen Richtlinie macht das Land außerdem den Aufbau von Ladeinfrastruktur für E-LKW noch attraktiver. Der Förderhöchstbetrag wurde von 10.000 Euro auf 50.000 Euro je Ladepunkt erhöht. Um eine bessere Auslastung der Ladeinfrastruktur zu erreichen, dürfen nun zum Beispiel auch benachbarte Unternehmen dort laden. Weiterhin wurde die Antragstellung vereinfacht, so dass nur noch ein Antrag für Ladeinfrastruktur und Netzanschluss gestellt werden muss.
Das wird gefördert
Normalladeinfrastruktur wird mit maximal 1.500 Euro je Ladepunkt bezuschusst. Schnellladepunkte werden mit maximal 150 Euro je Kilowatt Ladeleistung gefördert.
Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite von ElektroMobilität NRW
Weitere Informationen unter: https://www.wirtschaft.nrw/nordrhein-westfalen-wird-klimaneutral-land-unterstuetzt-ambulante-soziale-dienste-carsharing
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