Förderungsantrag “InnoFaktur” genehmigt

Förderung “InnoFaktur” genehmigt – InnoHub will in den nächsten drei Jahren mehr Innovationsprojekte mit TH Köln und KMUs umsetzen

Diese Nachricht sorgte für große Freude in der Halle 51 in Gummersbach. Der Förderantrag über 6.8 Mio. Euro wurde bewilligt und von Regierungspräsident Herrn Dr. Wilk am 16. Juli persönlich übergeben.
Mit diesem Budget wird an die Erkenntnisse der Aufbauphase des InnoHubs von 2020 bis 2023 angeknüpft. Für Unternehmen bietet sich die Möglichkeit mit Herausforderungen in der  Digitalisierung auf den InnoHub zuzugehen und gemeinsam Lösungskonzepte zu erarbeiten. Hierfür wurden zusammen mit den 38 Mitgliedsunternehmen Themen erarbeitet, die sich in den vier Tracks der InnoFaktur „Mensch & Technik“, „Smart Automation“, „Coding Culture“ und „Verantwortungsvolle, digitale Wertschöpfung“ wiederfinden. Themen können via Initiativen  eingereicht und im Anschluss vom Team aufbereitet werden, sodass sie in konkrete Projekte mit der TH Köln fließen können.
Hierfür können die Mitglieder auf die Unterstützung des InnoHub-Teams zurückgreifen, das aus über 40 Personen, wie Coachs, Wissenschaftlichen Mitarbeitern, Projektmanagern wie z. Bsp. Prof. Dr. Eike Permin und Studenten besteht. Unterstützung bekommen die Mitgliedsunternehmen durch sieben Professoren der TH Köln, u. A. auch von Dekan Prof. Dr. Christian Kohls.
Die Strukturen der InnoFaktur umfassen ein „Project Center“, in dem die Initiativen der KMUs gemeinsam bearbeitet werden. Ergänzend wird eine „Academy“ zur Weiterbildung der Mitarbeiter aufgebaut und im „Transfer Center“, der Austausch, nicht nur mit Mitgliedern, sondern mit allen Interessierten aus der Region, gesucht.
„Wir verstehen Innovation als Chance für positive Veränderungen auf unserem gemeinsamen Weg in die Zukunft. Der InnoHub bietet das passende Umfeld, die Struktur und ein Netzwerk von Menschen mit Empathie und Kompetenz, um genau dies zu unterstützen.“, so Maik Krüger, Head of Business Development des Mitgliedunternehmen Kampf GmbH.
Der am 19.06.2019 gegründete Innovation Hub Bergisches RheinLand e. V. hat sich binnen fünf Jahren in den Kreisen Rhein-Sieg, Oberberg und im Rhein Berg mit seinen Leistungen für Unternehmen etabliert. Dies zeigt sich auch an der gestiegenen Anzahl von Mitgliedsunternehmen. 2019 mit etwa 20 Unternehmen gestartet, sind es heute 38 Mitglieder, darunter finden sich u. A. BPW, August Rüggeberg, VOSS, die IHK Köln oder die GED. In der gleichen Zeit ist die DigitalXchange-Konferenz auf über 700 Teilnehmer und über 100 Vorträge angewachsen.
„Die heutige Vielfalt Herausforderungen für Unternehmen wie Fachkräftemangel, Energiekrise, Inflation oder die globalen Lieferkettenprobleme ist enorm und kann durch eine hohe Flexibilität und Agilität im Innovationsmanagement begegnet werden. Die InnoFaktur ermöglicht es uns, diese Herausforderungen im Verbund anzugehen und gemeinsam neue, innovative und praxisnahe Transformations-Lösungen für die Region zu entwickeln.” so Tom Frenzel, Geschäftsführer InnoHub.

Wer den InnoHub erleben möchte, hat einmal im Quartal die Möglichkeit am Afterwork teilzunehmen: InnoHub Afterwork September 2024 (innovation-hub.de). Hier wird wissenschaftlicher Input, mit aktuellen Neuigkeiten und anregendem Networking verbunden. Die Teilnehmer erhalten Einblicke in die Arbeit des Vereins und in Zukunft auch in die Initiativen der InnoFaktur.

Der InnoHub versteht sich als Knotenpunkt zum Netzwerken zwischen Unternehmen, Kommunen und wissenschaftlichen Einrichtungen im Bergischen RheinLand. In der InnoFaktur erarbeiten die KMUs gemeinsam in einem „Open-Innovation-Ansatz“ Anwendungsmöglichkeiten im Kontext der Digitalisierung, die von Einzelunternehmen nur schwer und mit deutlich größerem Aufwand zu realisieren wären. Mitarbeiter von Mitgliedsunternehmen erhalten im InnoHub Unterstützung durch Innovation Coachs, kostenfreie Weiterbildung, Raumnutzung und treten in Austausch mit interessierten Kollegen, wodurch die Digitalisierung im Bergischen RheinLand vorangetrieben wird.

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Quelle: Innovation Hub Bergisches RheinLand