10 neue betriebliche Pflegebeauftragte in Oberberg

In den vergangenen drei Monaten haben die Unternehmen MSSC Ahle Federn GmbH Lindlar, Pflitsch GmbH & Co. KG Hückeswagen, VSB gGmbH Gummersbach, AWO Ründeroth, Jobcenter Oberberg und das Johanniter-Haus Radevormwald die Chance genutzt, Mitarbeitende zum betrieblichen Pflegebeauftragten fortzubilden. Vergangenen Freitag wurden den Teilnehmenden ihre Zertifikate überreicht.

Herzlichen Glückwunsch an alle neunen betrieblichen Pflegebeauftragten!

Warum braucht man betriebliche Pflegebeauftragte?
Zunehmend haben Beschäftigte neben dem Beruf pflegerische Verantwortung für Eltern, Partnerinnen, Partnern oder Kinder zu übernehmen. In Deutschland werden annähernd 80% aller Menschen mit Pflegebedarf in Häuslichkeit von Angehörigen gepflegt. Die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege wird somit zu einem zentralen Thema in allen Unternehmen.

Was machen betrieblichen Pflegebeauftragte?
Sie sollen bei akuten Problemlagen der eigenen Mitarbeitenden Hilfestellung und Tipps zu geben (z. B. plötzlicher Pflegefall in der Familie).
Es bedarf der Expertise der beruflichen Pflegeberatung, um Mitarbeitende möglichst präventiv und zeitnah über Möglichkeiten und Unterstützungsangebote zu informieren. Genau hier setzt das Konzept des betrieblichen Pflegebeauftragten an.

Das Qualifizierungsangebot machten die AGewiS, die Wirtschaftsförderung und das Amt für Soziale Angelegenheiten des Oberbergischen Kreises in Kooperation mit der Firma Fuchs Kunststofftechnik und der Competentia Wuppertal. Auch zukünftig soll das Thema weiter gemeinsam verfolgt werden.

 

220513 Pflegebeauftragte